
Gespräch zum Klimawandel mit Harald Lesch

Eingetragener Verein für mehr Klimaschutz im hessischen Linden
Sehr geehrte Damen und Herren,
anbei finden Sie ein Hinweis auf eine Veranstaltung der Klima Initiative Linden mit der Bitte um zeitnahe Veröffentlichung in Ihrer Zeitung im Vorfeld der Veranstaltung. Zudem wollen wir Sie als Pressevertreter gerne zu der Veranstaltung einladen.
Öffentlichen Raum fair teilen: Ein Zeichen zum Auftakt des Stadtradelns.
Im Sinne dieses Mottos lädt die Klima Initiative Linden e.V. zum Auftakt des Stadtradelns am 14.5.2022 um 10.30 Uhr ab der Burgschule in Großen Linden zu einer Sternfahrt nach Gießen ein.
Beim Stadtradeln, das ab dem 14.5. bis zum 3.6.2022 in fast allen Kommunen des Landkreises Gießen stattfindet, geht es darum, für das eigene Team und die eigene Kommune möglichst viele Kilometer zu erradeln (www.stadtradeln.de). Die Klima Initiative Linden e.V. möchte sich mit der geplanten Aktion dafür einsetzen, dass gute und vor allem sichere Bedingungen für Menschen allen Alters, die mit dem Fahrrad (oder anderweitig unmotorisiert) im Straßenverkehr unterwegs sind, geschaffen werden. Aufmerksam gemacht werden soll auf die Vorgabe des §5 der StVO, dass Fahrräder innnerorts nur in einem Abstand von mindestens 1,5 m überholt werden dürfen. Sind Kinder auf dem Rad, dann dürfen diese nur mit einem Abstand von mindestens 2 m überholt werden. Können diese Abstände nicht eingehalten werden, ist überholen verboten.
Die Sternfahrt beginnt an der Burgschule, führt an der Anne-Frank-Schule, am Rathaus und an der Wiesengrundschule vorbei und dann nach Gießen. Dort findet auf dem Anlagenring ein großer Aktionstag mit vielen Aktionen statt.
Weitere Informationen und weitere Aktionen finden sich hier: https://www.projektwerkstatt.de/media/text/termine_2205stadtradeln.pdf
Stadt und Landkreis Gießen werben zudem auch in diesem Jahr gemeinsam mit dem Staatlichen Schulamt und der Initiative „Schulen aufs Rad!“ für die Aktionswochen „Schulen aufs Rad 2022“, welche zeitgleich zum Stadtradeln stattfinden. Schulen der Stadt und des Landkreises setzen sich mit unterschiedlichen Aktionen dafür ein, dass Schülerinnen und Schüler sicher und umweltfreundlich mit dem Rad zur Schule kommen können. Schulen, die sich beteiligen möchten, können sich informieren und anmelden beim Staatlichen Schulamt per E-Mail an anja.peppler@kultus.hessen.de. Kontakt zur Initiative „Schulen aufs Rad!“ erhalten Interessierte per E-Mail an tls-schulseelsorge@web.de.
Alle Programmpunkte für „Schulen aufs Rad!“ und das Stadtradeln finden Interessierte unter www.stadtradeln.de.
vom 11.10.2021
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Gießener Anzeiger vom 13.10.2021
Der Lindener Mittelweg wurde nur in einem Abschnitt zur Fahrradzone auf Zeit auserkoren. Von ee
LINDEN – Wie bereits in der Gründungsversammlung der Klimainitiative Linden diskutiert, wurde nun der Mittelweg in einem bis Ende November befristeten Verkehrsversuch zur Fahrradzone erklärt. Allerdings wurde nicht die komplette Straße umgewidmet, durch die der Lahn-Limes-Radweg führt, sondern lediglich jener Straßenabschnitt von der Warabistraße bis zur Kreuzung Sudetenstraße/Nikolaus-Otto-Straße (Bahnviadukt). Im Beisein von Bürgermeister Jörg König wurde der Teilweg in eine Fahrradzone umgewandelt. Die Klimainitiative hatte sich laut ihrem Vorsitzenden Axel Zeiler-Held eine Umwidmung der gesamten Straße gewünscht und auch hierzu Gespräche mit Hessen Mobil geführt. Die Umwidmung erfolge jetzt für einen Abschnitt, „der keinem weh tut“, unterstrich seine Stellvertreterin Dr. Sandra Herrmann. Wunsch der Klimainitiative ist es, diese Fahrradzone noch zu erweitern und zwar durchgehend von der Frankfurter Straße bis zum Bahnviadukt sowie die Schranke durch Poller zu ersetzen. Ordnungsamtsleiter Tim Schneider erläuterte, dass die Umwidmung des Mittelweges in eine Fahrradzone bis zum 30. November zunächst als Verkehrsversuch geplant ist. „Innerhalb von Fahrradzonen gilt Tempo 30. Außerdem haben Räder Vorrang, Radfahrende dürfen nebeneinander fahren. Kraftfahrzeuge dürfen den Radverkehr nicht behindern und nicht gefährden. Auch Elektrokleinstfahrzeuge dürfen in Zonen gefahren werden“, so Schneider. Geprüft werden aktuell seitens der Straßenverkehrsbehörde etwaige Alternativmöglichkeiten für die dort installierte Schranke, die für Fahrradfahrer ein klares Hindernis darstellt. Hier wünscht sich die Klimainitiative das Aufstellen von Pollern. Damit einhergehend sollte dann auch der Schotterabschnitt durch einen für einen Radweg angemessenen Belag ersetzt werden. „Für diese Maßnahme stehen Fördermittel bereit. Da müsste nun die Stadt aktiv werden, damit die Töpfe nicht leer sind, bis ein Antrag vorliegt“, regt Herrmann eine rasche Vorgehensweise bei der Stadtverwaltung an. Dies auch vor dem Hintergrund, dass die Stadt in der Region mit der bereits seit über einem Jahr angeregten Umwidmung des Mittelwegs eine Vorreiterrolle bei der Einrichtung einer Fahrradzone hätte erreichen können. Doch mittlerweile sei hier Buseck den Lindenern bereits eine Nasenlänge voraus.
Sollte der Wunsch der Klimainitiative, den gesamten Mittelweg als Fahrradzone auszuweisen gefolgt werden, dann seien Gespräche mit den Anliegern zu führen, um dafür zu werben. Und hier sieht Bürgermeister Jörg König erheblichen Druck auf sich zukommen. „Wenn da nur ein Parkplatz wegfällt, dann …“ ist sich das Stadtoberhaupt sicher. Dem hält Herrmann entgegen, dass bei den Anliegern für Verständnis geworben werden müsste, gebe es doch solche Fahrradzonen nicht nur in Großstädten und auch in Gießen, sondern auch in immer mehr kleineren Städten. „Das ist alles zu regeln, durch Gespräche, das Aufstellen von Schildern und Markierungen auf der Straße“, ist sich Herrmann sicher.
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Am 13. Oktober 2020 veröffentlichen die FridaysForFuture eine Machbarkeitsstudie zur Einhaltung der 1,5 Grad Celsius-Grenze.
Unter https://fridaysforfuture.de/die-machbarkeitsstudie-eine-zusammenfassung/ wurden die Ergebnisse nun veröffentlicht.